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Expo.02: Opening mit tpc |
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Das Multimedia-Spektakel basierte auf einzelnen Showteilen, die auf den vier Arteplages aufgeführt und mittels Fernsehtechnik zu einem Ganzen zusammengefügt wurden. So entstand eine virtuelle Bühne. Zwei Beispiele: In einem Stück spielten gleichzeitig vier Protagonisten. Ein jeder trat auf einer anderen Arteplage auf. Mittels Gressbildschirm konnte das Publikum das Stück jedoch als Ganzes verfolgen. Oder: Zwei Sänger sangen im Duett, obwohl sie mehrere Kilometer voneinander entfernt waren (Kabeldistanz 80 km)! Damit hier die Synchronität gewahrt werden konnte, wurden die einzelnen Arteplages extra für die Eröffnungsfeier mit Glasfaserkabel vernetzt. Pro Standort wurden zudem mehrere Spielorte, viele davon im Wasser, aufgebaut. Das Geschehen konnte jeweils von einer grossen Zuschauertribüne aus verfolgt werden. Für die Fernsehproduktion stand bei jeder Arteplage ein grosser Reportagewagen im Einsatz. Im Schnitt wurden zwischen acht und zehn Kameras pro Standort eingesetzt. Diese waren teilweise konventionell mit Triax verkabelt oder mittels Funkstrecke an den Reportagewagen angebunden. Die Endregie erfolgte in Yverdon. Produziert wurde mit dem XL1 in Yverdon und dem Ü2 (tpc-international) in Biel. Mit dem Expo-Opening hatte die SRG SSR idée suisse einen riesigen Kommunikationsaufwand zu bewältigen, standen doch insgesamt an die 35 Fernsehkameras für die Live-Produktion im Einsatz. Zusätzlich wurden auch mobile Mittel wie Schiff und Hubschrauber eingesetzt. | |||||