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Glücks-Spot für die SBB |
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GLÜCKS-SPOT FÜR DIE SBB Neulich freitags in Rüschlikon, kurz nach Feierabend: Stauaufbau. «10vorl0» und ein ENG-Teamdes t pc verfilmen eine Lovestory aus bundesrätlicher Feder. Es ist kalt und nieselt. Das himmlische Nass wäre in der Szene willkommen. Doch es reicht nicht aus. So holt die Feuerwehr kurzerhand die grosse Spritze... Derweil bewegen sich auf dem Set Dutzende Personen. Unter ihnen Bundesrat Moritz Leuenberger, der im SBB-Magazin «Via» laut über einen möglichen Werbespot nachdachte. Und dabei - noch nichts ahnend - gleich das Drehbuch schrieb. Den Artikel las «10vorl0»-Redaktor Daniel Blickensdorfer. Ihm kam die Idee, die Lovestory zu verfilmen. Zurück zum Dreh: tpc-Aufnahmeleiterin Marianne Schmid erteilt via Megafon Anweisungen. Jedes Auto hat seinen festen Stauplatz, wurde vorgängig nach Farbe und Modell ausgewählt. Am Steuer sitzen Feuerwehrleute, im Fonds deren Familien. tpc-Mann Hannes Meyer bedient den ABC-Kamerakran für den Spot, assistiert von den Beleuchtern Alex Käferli und Armin Erzinger. Für das «Making of» dreht Emil Fischhaber, den Ton verantwortet Benjamin Lehmann. Die Stimmung ist super. Das «10vor10»-Team schwärmt: «Wir haben die besten tpc-Leute gekriegt. eine wahre Spezialeinheit.» Alle freuen sich, mal etwas Aussergewöhnliches umzusetzen. Einen Mini-Spielfilm sozusagen. Auch der Verkehrsminister, der dafür einen Teil seiner raren Freizeit opfert, scheint gut gelaunt. Er witzelt. man werde ihm jetzt wohl nachsagen, er verursache auch noch künstlichen Stau. Am nächsten Tag wird weitergedreht. Diesmal im Zug. Hier hat das junge Paar. anders als im Stau. die Gelegenheit. sich tief in die Augen zu schauen. Letzte Einstellung: Moritz Leuenberger gratuliert zur Heirat. Dank dem Goodwill aller Beteiligten - SBB, Feuerwehr, Polizei, SF DRS und tpc - kostet der 30-sekündige Werbespot «Die Bahn fährt ins Glück» im Vergleich mit anderen ein Vielfaches weniger. Mitte April wurde er in «10vor10» ausgestrahlt. einen T ag vor der 100-jährigen Jubiläumsfeier der SBB. Das «Making of», derDreh über den Dreh. war tags zuvor zu sehen. | |||||